Dienstag, 9. November 2010

Verkehrte Welt (Kommentar)

Nachfragepolitik & wie alles besser wird:



Die Welt läuft doch nicht so, wie sie laufen sollte, oder sehe ich das falsch?
Heute haben wir im Oberstufen-Unterricht das Thema "Nachfrage-Politik" behandelt. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Volk und vor allem der Staat ziemlich dumm sein muss. 
Beginnen wir bei den Konzernen, sie produzieren Güter und verkaufen sie an das Gewerbe, von dort geht es dann ans Volk. 
Das Volk kauft Waren mit den Geldmitteln, die sie vom Staat und/ oder von ihrem Arbeitgeber (den Konzernen oder dem Gewerbe) erhält.
Jetzt senken die Konzerne und das Gewerbe die Gehälter und erhöhen die Preise der Waren. 
Die Nachfrage sinkt, solange der Staat nicht eingreift und seinem Volk mehr Geld übergibt. 
Um das zu bezahlen, nimmt der Staat neue Schulden auf. Die Unternehmen machen somit Profit, einige viel, andere weniger. 
Dann werden viele Arbeiter gekündigt. Der Grund: Mehr Profit soll in die Konzerne fließen.
Die Folge: das Gewerbe kündigt ebenfalls einige seiner Mitarbeiter und erhöht die Preise.


Das ständige Preise erhöhen und das Entlassen der Mitarbeiter führt zur Armut und zur geringen Nachfrage für die Waren. Wir sind soweit, dass der Staat seit Jahren den Unternehmen und Arbeitnehmern unter die Arme greift oder greifen muss und das alles nur, damit der Profit bei den Konzernen gewährleistet ist.


Die Unternehmen sollten sich verpflichtet fühlen, etwas daran zu ändern. Die Lösung auf die steigende Armut, die steigenden Arbeitslosenzahlen und die sinkende Nachfrage sieht folgendermaßen aus:


1. Die Unternehmen müssen ihre Produkt-Preise senken. -> Höhere Nachfrage
2. Der Staat sollte die Mehrwertsteuer von 19 auf 16% (um 3%) senken.  -> Höhere Kaufbereitschaft
3. Der Börsengang und der Aktienmarkt muss stark eingeschränkt werden. -> Mehr Sicherheit
4. Der Staat hat nun die Möglichkeit die Sozialabgaben zu verringern. Durch die Mehrfach erhöhte Nachfrage der Waren, werden mehr Arbeiter benötigt und eingestellt. -> Entlastung der Staatskasse
5. Die Diäten der Politiker, sowie übertriebene Luxus-Artikel sollten verringert, bzw. abgestellt werden. -> Entlastung der Staatskasse
6. Der Staat sollte den Unternehmen nicht mehr so großzügig unter die Arme greifen, so wie im Fall "Opel". -> Entlastung der Staatskasse
7. Die Manager der Unternehmen sollten Solidarität zum Land und zur Firma zeigen und auf mehr als 1 Millionen Euro Gehalt im Jahr verzichten.  -> Gut für Unternehmens-Kasse oder Sanierungen/ Entwicklung 


-> Wenn sich alle daran halten würden, könnten die Kassen des Staates entlastet werden. Vielleicht gelingt dadurch sogar die Rente ab 62 zu erhalten und die Arbeitslosenzahlen enorm zu senken. Weniger Unternehmen würden Pleite gehen und die Wirtschaft in Deutschland wäre sicherer als zuvor. 
Die Profitgier muss aufhören und die Solidarität zur Nation muss steigen.

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