Sicht von der Hauptbühne, hier war die Party noch im Gange. Foto von Melina aus Essen. |
Immer wieder wurde die Frage gestellt, warum nur 1 Zugang zur Loveparade
Duisburg bestand, bestehend aus 2 Wegen vom Duisburger Hauptbahnhof über einen Tunnel, der 20 Meter breit und zwei mal 60 Meter lang ist. Nur über diesen Tunnel kamen die Besucher vor dem Unglück zur Loveparade, bis ein weiterer Zugang nach dem Unglück geöffnet wurde. Laut der Deutschen Bahn wurden im Zeitraum zwischen 9 und 16 Uhr 105.000 Menschen nach Duisburg befördert. Hinzu kommen die Gäste, die mit dem Auto, zu Fuß oder Bus & Co. angereist sind.
Die Frage, ob bedacht wurde, dass über 1 Millionen Besucher anreisen werden und das Gelände "nur" ein Fassungsvermögen von 400.000 Menschen hat und somit über 600.000 Menschen warten müssen, bevor sie zur Loveparade durchgelassen werden und somit Chaos vorprogrammiert war, konnte nicht beantwortet werden.
Unter den Todesopfern ist ein Niederländer, ein Italiener, ein Australier und ein Chinese, wobei nicht gesagt wurde, ob männlich oder weiblich. Alle Todesopfer seien zwischen 20 und 40 Jahre alt. Über die Verletzten wurde nichts bekannt gegeben, auch bei den Todesopfern sind noch nicht alle Identitäten geklärt.
Viele Informationen stehen jetzt noch nicht zur Verfügung, heißt es auf der PK.
Das Gelände selbst, auf der die Loveparade statt fand ist über 200.000m² groß, der Bereich in der Loveparade jedoch nur 120.000m². Dieser Bereich ist laut Veranstalter größer, als der der Loveparade Duisburg.
Das Sicherheitskonzept und das Not- und Fluchtweg-Konzept habe ohne Schwierigkeiten funktioniert, so konnten Zehntausende Menschen zügig vom Gelände entfernt werden.
Der Veranstalter der Loveparade gab bekannt, dass dies die letzte Loveparade gewesen ist, die stattgefunden hat.
Um 16 Uhr sendet das WDR-Fernsehen ihre nächste extra-Sendung, in der hoffentlich viele Fragen geklärt werden können.
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