Ratingen Es war das versprochen starke Spiel der Ratinger Ice Aliens, das für Spannung bis zur 57. Minute sorgte. Doch es reichte nicht. Vier Fehler und zwei Fehlentscheidungen des Schiedsrichter bedeuten sechs Gegentreffer, die teilweise souverän und eiskalt verwandelt worden sind.
Im ersten Spieldrittel hatten die Gäste vom Gysenberg die meisten Spielanteile. Bastian Jakob und die Ratinger Verteidigung vereitelten einige gute Chancen der Ruhrstätter. Nach Toren von Patrik Gogulla (9.), Artur Tegkaev (16.) und Nils Liesegang (19.) ging es zum 1:2 Spielstand in die Kabine.
Das zweite Drittel startete erneut kämpferisch. Beide Teams wollten dieses Spiel hier gewinnen und sich den Einzug in den DEB-Pokal sichern. Das sahen auch die beiden Fanlager, die ihre Teams lautstark unterstützten.
Die Außerirdischen starteten mit mehreren Angriffen auf das Herner Tor, doch die Außerirdischen wurden vom Pech verfolgt und Lüttges im Tor des Herner EV's hielt souverän. In der 28. Minute sorgte Philip Hendle für das 1:3. Sieben Minuten später sorgte Marc Höveler für den verdienten Anschlusstreffer, doch schon im direkten Gegenzug stellte Andre Grein in der 36. Minute den alten Abstand wieder her. Es waren die kleinen Individuellen Fehler, die für die Gegentore sorgten. 42 Sekunden vor Schluss verkürzte Tegkaev erneut auf 3:4.
Das dritte Drittel startete so, wie das zweite Drittel aufgehört hatte. Die Ratinger kämpften um jeden Zentimeter. "Das ist Eishockey", hörte man von den Rängen, denn immer wieder wurden schöne Checks gefahren. In der 45. Minute wurden die Ice Aliens für ihre Mühen belohnt, der längst verdiente Ausgleichs-Treffer durch Daniel Fischbuch sorgte auf den Rängen für einen sehr hohen Puls und noch stärkere Unterstützung.
Doch es nutzte alles nichts. Nils Liesegang netzte zum 4:5 ein (52.Min.). Wiederrum kämpften die Außerirdischen, wiederrum gelang ihnen der Treffer - trotz vieler Chancen - nicht. Die Vorentscheidung nach einem Konter von Andre Grein kurz vor Schluss ließ alle Hoffnungen auf den Final-Einzug platzen.
„Natürlich hätten wir gern einen Sieg gefeiert, doch Herne war am Ende cleverer, hat unsere Fehler genutzt und verdient gewonnen“, sagte Ratingen-Trainer Markus Weingran nach dem Spiel.
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