Freitag, 27. Mai 2011

Übertrieben oder einfach Sicher? Der Wandel nach der Loveparade (Kommentar)

Ein Bild von der Loveparade 2010. Foto: Archiv
Wir schreiben das Jahr 2010. Die größte und wohl schlimmste Katastrophe Deutschlands in diesem Jahr, durch Fehler der Stadt Duisburg und deren Oberbürgermeister, sowie den Befürwortern der Loveparade verursacht passiert "einfach so" (Zitat zeitnaher Zeitungsartikel einer berühmten Tageszeitung). 
Acht Menschen starben noch vor Ort, weitere 14 starben an den Folgen der Massenpanik. 
Das Wort des Jahres 2010 war es zwar nicht, aber kaum ein Wort wurde so häufig verwendet, wie dieses. 
Und 2011 geht es weiter. DSDS (Eine bekannte Castingshow) organisiert im CentrO Oberhausen eine Autogrammstunde mit den Finalisten. Mehrere Verletzte sind die Resonanz. Es ist kein Einzelfall. Bereits in der letzten Staffel von DSDS gab es einen solchen Vorfall, bei dem mehrere Jugendliche verletzt worden sind. Die Panik, die bei Überfüllung auftritt ist natürlich. 
Die Folgen: Immer mehr Festivals werden minimiert oder komplett abgesagt. Das Open Air in Essen Werden fällt aufgrund der Sicherheitsbedenken und der Kosten für ein ordentliches Sicherheitskonzept aus. Auch auf der Rheinkirmes Düsseldorf soll es mehr Platz geben = weniger Attraktionen, so wie das Füchschen-Zelt, welches eigentlich ein fester Bestandtteil der Kirmes ist.
Warum? Seit vielen Jahren funktionieren diese Veranstaltungen einwandfrei. Muss man es so übertreiben? Das Gelände am Duisburger Hauptbahnhof freizugeben war ein großer Fehler, aber nun andere Veranstaltungen, die seit Jahren ordentlich laufen einfach zu minimieren ist völlig unnötig. 
- Kommentar -

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