Donnerstag, 26. Mai 2011

Das Ruhrgebiet: Erfahrungsbericht (1)

Landschaftspark Nord, Duisburg
Das Ruhrgebiet. Es hat schöne und unschöne Ecken. Zwischen Natur und Zivilisation, zwischen Feldern und Industrien. Das Gebiet mit dem meisten Ausländer- und Arbeitslosenanteil; das Gebiet mit der höchsten Jugend-Kriminalität und den wenigsten Anzeigen. Das Gebiet zwischen Rhein und Weser. Das Herz Nordrheinwestfalens. 

Dreieinhalb Jahre lebte ich im "Revier", wie es von den Meisten dort genannt wird. Drei verschiedene Städte hab ich täglich sehen dürfen. Zwei weitere mehrmals im Monat, aber auch andere Städte des Ruhrgebiets wurden mir gezeigt und präsentiert. 
Von wunderschönen Orten, wie dem Landschaftspark Duisburg Nord und der MüGa (Mülheimer Garten), der Gruga (Essen) und der Innenstadt Essen - über sehenswerte Architekturen, wie dem Gasometer (Oberhausen), dem Tetraeder Bottrop und dem Limbecker Platz (Essen), sowie dem Dortmunder Westfalenstadion und dem Dortmunder "U" - bis hin zu wahren "Ghettos" oder ehemaligen - total heruntergekommenden Arbeitersiedlungen in Essen Nord, Gelsenkirchen, Herne und Recklinghausen. 
In all diesen Städten habe ich Menschen getroffen, die aus den verschiedensten Ländern und Regionen stammten. Nette, freundliche, höfliche und hilfsbereite Menschen, sowie offene, lustige und extrovertierte Menschen, aber auch aggressive, gewalttätige, kriminelle und unfreundliche Menschen. 
Diese Einleitung fasst schon einiges zusammen...
Was ich erleben musste & durfte hat mein Leben verändert. 
Das Ruhrgebiet eignet sich als Erholungs- und Party-Ort, aber ist leider auch ein Ort des Verbrechens, der organisierten Kriminalität, der Menschenunwürde und auch der Unintelligenz. 
Ich sah noch nie so einen krassen Unterschied, wie hier...
...hier im Ruhrgebiet.

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