Darf in der nächsten Saison wieder gefeiert werden? |
Das Team, welches alles daran setzt die Ice Aliens wieder zum Aushängeschild der Stadt zu machen, wurde ebenfalls erweitert. Bereits vor Ostern wurde bekannt gegeben, dass Charlie Weise neuer Sportmanager wird und Larry Suarez, der neue Ratinger Trainer für die kommende Saison sein wird. In den Osterferien wurden dann Vertragsverlängerungen bekannt gegeben: Alt-Herr Christian Kohmann, Die Topstürmer Thorsten Gries und Artur Tegkaev, Torhüter Marc Dillmann, Allrounder Francesco Lahmer und die Junior-Stars Sven Schiefner, Maximilian Bleyer, Simon Migas und Rene Dömges bleiben dem Verein erhalten. Ebenfalls den Vertrag unterzeichnet haben Bad-Alien Shahab Aminikia und Verteidiger-Ass Willi Gross, sowie Dustin Schumacher und der sympathische Kämpfer und Routinier Jan-Philipp Priebsch.
Das lässt die Eishockey-Herzen höher schlagen, denn die Vertragsverlängerungen sind absolut korrekt und wecken Sympathien. Damit wurden insgesamt 13 Verträge verlängert. Nun haben die Außerirdischen noch mindestens 5 Plätze frei um den Kader zu verstärken.
Dennis Fischbuch und seine Düsseldorfer Kollegen hätte man sicher gerne weiterhin in Ratingen spielen sehen, doch sie sind allesamt nach Duisburg gewechselt.
Was ebenfalls neu ist, sind die neuen Sponsoren. Der neue Hauptsponsor "Eller Montan" sichert das Eishockey in Ratingen für mindestens zwei Jahre. Das ist ein völlig neues Gefühl, denn auch das kennen die Ratinger Fans schon nicht mehr. "Nahezu jedes Jahr musste man darum bangen, ob es den Verein im Folgejahr noch gibt", so ein langjähriger Fanclubanhänger.
Es geht aufwärts in Ratingen,
da sind sich viele sicher, auch wenn die Zuschauer-Rückwicklung - muss man leider schreiben - auf das Schlimmste vorbereitet. Zwischen 2004 und 2006 waren durchschnittlich 1.400 Zuschauer am Ratinger Sandbach. 2008 und 2009 waren es Rund 950 und in der vergangenen Saison weniger als 400. Dabei haben die Außerirdischen die Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse geschafft, doch der Zuschauerrückgang wird immer wieder den andauernden Veränderungen in der deutschen Eishockey-Landschaft zugeschrieben. Und schon wieder kommen Vereine in die Oberliga, die sportlich dort eigentlich nichts zu suchen hätten.
Die Oberliga West der nächsten Saison startet nach den Insolvenzen in Essen und Herne vermutlich mit: Dortmund, Bad Nauheim, Duisburg, Ratingen, Frankfurt, Hamm, Unna, Neuss, Herford, Krefeld, Kassel und Netphen. Netphen und Herford haben sich sportlich nicht qualifizieren können. Krefeld und Kassel kommen aus der Verbandsliga.
Durch die drei Vereine Löwen Frankfurt, Kassel Huskies und Preußen Krefeld könnte die Liga jedoch für Spannung sorgen, denn Kassel und Frankfurt gehörten vor einem Jahr noch zu den besten 14 Teams Deutschlands. Krefeld hat einen Kooperationsvertrag mit dem DEL-Club der Krefeld Pinguine abgeschlossen. Man darf wirklich gespannt sein, wie sich die Teams schlagen werden.
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