"Der Stern" berichtet über das "gefährliche Spiel mit der Glaubwürdigkeit", welches von Deutschen Medien, allen voran der Berichterstattung in der ARD (Das Erste) ausgeht. Und wieder geht es um dieses Thema, welches die Emotionen - vor allem auch Medial aufkochen lässt: "Lügenpresse".
Hintergrund: In der Kritik des Stern-Reporters "Gefährliches Spiel mit der Glaubwürdigkeit", von Dieter Hoß, geht es vorwiegend um die falsche Berichterstattung von der Tagesschau, vom 11.01.2015 (Hier klicken): Da wurden die Staatschefs von über 40 Ländern gelobt, die bei der Pariser Trauermarsch zum Anlass der "Terroranschläge" auf das Satireblatt Charlie Hebdo, mit 13 Toten, im Zeichen gegen Terrorismus und für die Pressefreiheit, veranstaltet wurde. Doch tatsächlich war das nicht der Fall. Etwa 40 Staatschefs wurden, aufgrund der Sicherheit, in einer Nebenstraße gefilmt und nicht bei der tatsächlichen Demonstration.
Schlimmer finde ich, dass die Deutsche Presse fast geschlossen und einheitlich, alle Menschen der Pegida-Demonstrationen als "Rechts" und "Neonazis" abstempeln. Das ist schlichtweg eine Falschaussage!
Ich stempel ja auch nicht alle Fußballfans, als aggressive Hooligans ab, nur weil es bei jedem zweiten Fußballspiel Ausschreitungen gibt...!?
Auch alle Links-politischen Mitbürger als Gewaltbereit zu betiteln, wäre falsch, obwohl es Linksradikale sind, die Schäden in Millionenhöhe jedes Jahr zu verantworten haben.
Die Presse sollte nichts verschweigen, was wichtig ist.
"Neonazis laufen bei Pegida-Märschen mit" - Das wäre die Wahrheit.
"Pegida-Demonstrationen verlaufen bisher friedlich - einige Gegendemonstranten versuchten in Düsseldorf die Polizeisperren mit Wurfgeschossen zu durchbrechen" - wäre auch die Wahrheit.
Stattdessen lese ich immer nur:
"Deutschland muss gegen Islam-Gegner und Rechts-Aufmärsche 'Pegida' vorgehen!"
Und das ist Blödsinn. - Deutschland muss für eine neue Regierung und für ein Miteinander und für Gewaltfreiheit stehen - und nicht zur Gewaltbereitschaft aufrufen!
Denn eine einseitige Berichterstattung fördert Hass und Anti-Symphatie!
Übrigens: Laut "NoDüGida", also den Organisatoren, die gegen die Düsseldorfer Pegida auf die Straßen geht, schließt sich am kommenden Montag eine ProNRW (Rechte Partei) den Gegendemonstranten an. Der Grund: Sie wurde von der DüGida, aufgrund der Verbreitung Rechtspopulistischen Gedankengut, ausgeschlossen.
Soll heißen: Auch bei den vermeintlich "Linken" laufen "Rechte" mit.
Übrigens: Laut "NoDüGida", also den Organisatoren, die gegen die Düsseldorfer Pegida auf die Straßen geht, schließt sich am kommenden Montag eine ProNRW (Rechte Partei) den Gegendemonstranten an. Der Grund: Sie wurde von der DüGida, aufgrund der Verbreitung Rechtspopulistischen Gedankengut, ausgeschlossen.
Soll heißen: Auch bei den vermeintlich "Linken" laufen "Rechte" mit.
Vergleich: Stellen Sie sich vor, Sie laufen bei den Pegida-Kundgebungen mit, nicht aufgrund der Bezeichnung oder weil Sie Rechts-Politisch sind, sondern, weil Sie für die Punkte auf die Straßen gehen, für die die Pegida steht (Neuerung im Integrationsgesetz, Pro-Asyl, gegen Terror, für die Pressefreiheit, gegen Jugendkriminalität - und damit Verschärfung des Strafgesetzes und Erhaltung der Kultur -> mehr dazu im Merkom Kommentar Nr. 17: hier klicken).
Was würden Sie denken, wenn sie von der Deutschen Presse als Neonazi oder Rechtspopulistisch bezeichnet werden? Sie wären empört - und wenn aufgrund dieser Berichterstattung auch noch ihre Freunde die Freundschaft quittieren, dann führt dies zu Hass und noch mehr Wut.
Was würden Sie denn sagen, wenn Sie gerne zum Fußball gehen und auch als "Hooligan" oder "aggressiver Idiot" dargestellt werden, obwohl Sie nichts damit zu tun haben? Wäre das nicht auch unfair?
Was würden Sie denn sagen, wenn Sie gerne zum Fußball gehen und auch als "Hooligan" oder "aggressiver Idiot" dargestellt werden, obwohl Sie nichts damit zu tun haben? Wäre das nicht auch unfair?
Fazit: Die Deutsche Presse sollte sich genau überlegen, wie Sie ihre Berichterstattung verändert und anpasst.
Viele Zeitungen und Medien sind dafür verantwortlich, dass immer mehr Menschen Hass, Angst und Wut verspüren, so wie es in den USA der Fall ist.
Das gilt es zu verhindern!
Viele Zeitungen und Medien sind dafür verantwortlich, dass immer mehr Menschen Hass, Angst und Wut verspüren, so wie es in den USA der Fall ist.
Das gilt es zu verhindern!
Querverweise:
Stern-Kritik: http://www.stern.de/politik/deutschland/kritik-an-tagesschau-bericht-ueber-pariser-trauermarsch-gefaehrliches-spiel-mit-der-glaubwuerdigkeit-2166204.html?utm_source=facebook-fanpage&utm_medium=link&utm_campaign=150115-1230
Stern-Kritik: http://www.stern.de/politik/deutschland/kritik-an-tagesschau-bericht-ueber-pariser-trauermarsch-gefaehrliches-spiel-mit-der-glaubwuerdigkeit-2166204.html?utm_source=facebook-fanpage&utm_medium=link&utm_campaign=150115-1230
ARD Tagesschau Beitrag: http://www.ardmediathek.de/tv/Tagesschau/tagesschau-20-00-Uhr/Das-Erste/Video?documentId=25788676&bcastId=4326
Der o.g. Kommentar "Merkom 18", hat seinen Ursprung in meinem Kommentar zur Facebook-Verlinkung der Stern-Kritik von stern.de . In 7 Stunden sammelte mein Kommentar 91 "gefällt mir"-Klicks und 14 Kommentare. Zu diesem Posting geht es hier:
[hier klicken].
Mehr zum Thema:
• Merkom 17: Weder Links noch Rechts - Pegida im Fokus der Medien
[hier klicken].
• Merkom 17: Weder Links noch Rechts - Pegida im Fokus der Medien
Neutrale Berichterstattung über Pegida:
Focus.de "Pro - und Contra"
Welt.de "Ist Pegida rassistisch?"
Deutsche Welle "Über Pegida und Ihre Ansichten und Gegendemos"
außerdem
• Statistisches Bundesamt: Jugendkriminalität (2008)
• Statistisches Bundesamt: Ausländerzahl auf Rekordniveau (2013)
• Meinung über das Thema von Henryk M. Broder (welt.de)
• RTL-Journalist tarnt sich als Pegida-Anhänger und ruft rassistische Parolen im NDR-Interview (Spiegel.de)
• Offener Brief an die Bundeskanzlerin (01.01.2015) bzgl. der unbrauchbaren Politik. (conservo, wordpress)
Mehr Kommentare von vinc's Blog auf der Seite "Sonderbeiträge" u.A.:
» 29.04.2014: Deutsche Medien – Propaganda, statt neutrale Berichterstattung
» 12.02.2014: Die Entwicklung der EU – Angst und Ausländerfeindlichkeit
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