Mittwoch, 21. März 2012

Streik und Fliegerbombe legen den Nahverkehr lahm

Die Anzeige am Düsseldorfer Hbf lässt erahnen, was für
ein Chaos am heutigen Tag Rund um Rhein und Ruhr herrschte.
Duisburg/ Ruhrgebiet  Tausende Pendler mussten heute auf 95% aller Bus- und Stadtbahnlinien verzichten. Nur die Deutsche Bahn fuhr noch, die alle Hände voll zu tun hatte an diesem Nachmittag. Gegen 13 Uhr wurde nahe des Duisburger Hauptbahnhofes eine Fliegerbombe gefunden, was das verkehren mit den Bahnen im Rhein- und Ruhrgebiet praktisch komplett verhinderte. Aufgrund der Entschärfung der Bombe zwischen 14 und 16:30 Uhr, verkehrten viele Bahnlinien zwischen Düsseldorf Flughafen und Mülheim an der Ruhr/ Oberhausen nicht mehr. Am Düsseldorfer Hauptbahnhof warteten mehrere Hundert Menschen auf die Aufhebung der Sperrung. Menschen, die auf die Bahnen angewiesen waren, mussten bis zu 3 Stunden auf die Weiterfahrt warten. Einige wenige Bahnlinien wurden über Krefeld und Ratingen weiter nach Essen oder Oberhausen umgeleitet, damit zumindest der Bahnverkehr im nördlichen und östlichen Ruhrgebiet nicht ganz zusammenbrechen würde. 
Im ländlichen, auf Dörfern und vielen Gemeinden sah die Sache entspannter aus. Aufgrund der dortigen Privatunternehmen fuhren wenigstens vereinzelt noch Buslinien. In den Städten Ratingen und Heiligenhaus fuhren sogar drei Buslinien (O15, 770 und 771). 

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