Die Linie SB92 ist eine der wenigen Linien, die sich nicht verändert. |
Insgesamt sparen die Stadtwerke Oberhausen über 500.000km Fahrtweg ein. Viele Linien, wie die Haupt-Verkehrs-Linie SB90 wird auf einen 20-Minuten-Takt ausgedünnt, erhält aber durch andere Linien, die eine Teilstrecke mit der SB90 gemeinsam fahren ihren alten 10-Minuten-Takt. Das Stadtteil Königshardt wird in Zukunft besser an die Innenstadt und den gesamt-Linienverkehr angebunden sein. Osterfeld erhält eine zusätzliche Linie, jedoch wird auch hier das Angebot ausgedünnt: Die Linie 953 (Tackenberg - Dümpten) wird gekürzt und auf einen 30-Minuten-Takt heruntergesetzt.
Viele Fahrgäste sind verärgert
. Zwar sind Oberhausen Lirich und Sterkrade jetzt mit zusätzlichen Linien (darunter auch SB97) angebunden, dennoch sind die Linienwege nicht so, wie die Bürger sie gerne hätten. Der Friedhof Beispielsweise wird von keiner der beiden SchnellBuslinien angefahren. Ein West-Deutsche-Zeitung Nutzer schreibt "Duisburg war schon immer ÖPNV-Niemandsland....Oberhausen scheint es darauf anzulegen, seinen einst vorbildlichen ÖPNV an Duisburger Verhältnisse anzugleichen. Schade, die Fahrgastzahlen und somit die Einnahmen werden damit auch nicht größer, im Gegenteil, der Schuss wird nach hinten losgehen..." [Anmerkung: In Duisburg fahren die meisten Buslinien ab 19 Uhr im Stunden-Takt; ab ca. 23 Uhr verkehren die letzten Fahrten in Duisburg. Ein NachtNetz gibt es nicht] ob dieser Fahrgast recht hat, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Eins ist jedoch klar: Die Stadtwerke Oberhausen haben es schon einmal vollbracht viel viel Kritik und Image-Schaden zu erhalten: Sie hatten das NachtNetz bereits ab 21 Uhr verkehren lassen, was zu Chaos und vielen Abo-Kündigungen führte. Nach nur einem Jahr wurde das gescheiterte Projekt, aufgrund hunderter Beschwerden wieder zurückgeschraubt. Oberhausen hatte bis Dato eines der Besten Fahrpläne im Bus- und Straßenbahn-Verkehr im Ruhrgebiet.
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