Verbesserung von Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit und Fahrgastinformation
- Gute Aussichten für die Fahrgäste im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: Im Rahmen der Modernisierungsoffensive 3 (MOF 3) sollen 35 Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen bis 2023 modernisiert werden, 21 Stationen davon liegen im Verbundraum. Neben der Unterzeichnung der Finanzierungsverträge durch das Land NRW, der Bahn und den Aufgabenträgern zur MOF 3 wurden weitere Planungskosten für 71 Stationen der RRX-Außenäste bewilligt.
Die Modernisierungsoffensive 3 bedeutet einen weiteren Meilenstein, um den Öffentlichen Personennahverkehr in NRW zu verbessern. Mit dem Umbau der Stationen sollen die Reisenden an den Bahnhöfen besser informiert werden und sich während ihres Aufenthaltes dort wohler fühlen. Neben der Modernisierung der Bahnsteigausstattung sind auch Maßnahmen zum Ausbau der Barrierefreiheit vorgesehen. So werden zum Beispiel für den stufenlosen Ein-/Ausstieg Bahnsteige erhöht bzw. abgesenkt, um auf eine einheitliche Höhe von 76 Zentimeter zu kommen. Außerdem sorgen neue Aufzüge und Blindenleitsysteme für barrierefreies Reisen.
Neben der Finanzierungsvereinbarung der Modernisierungsoffensive 3 vereinbarte Verkehrsminister Michael Groschek gemeinsam mit den Vertretern der Deutschen Bahn und den Aufgabenträgern Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Nahverkehr Rheinland (NVR) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die Bewilligung weiterer Planungskosten für die 71 Stationen der RRX-Außenäste. Für den Ausbau der Bahnhöfe laufen bereits Vorplanungen, damit die Fahrzeuge des Rhein-Ruhr-Express (RRX) diese anfahren können. Auch hier sollen die Stationen barrierefrei gestaltet und die Aufenthaltsqualität durch eine moderne Ausstattung spürbar verbessert werden.