Die Ratinger Ice Aliens stehen nach 7 Spielen, mit 21 Punkten, ungeschlagen auf Tabellenplatz 1 der vierthöchsten Eishockey-Liga Deutschlands, der 1. Liga West. Nicht alle Experten haben damit gerechnet, dass Ratingen die Liga so "dominieren" wird, wie sie es momentan tun. Sogar der Favorit "Eisadler Dortmund" musste am vergangenen Wochenende bereits eine 4:2- Niederlage gegen die Rheinländer hinnehmen.
"Die Mannschaft ist eine Einheit"
Schaut man sich die Statistik an, sieht man, dass die Dumeklemmer eine Mannschaft sind, denn unter den Torschützen sticht kein Spieler besonders hervor. Mit Ausnahme des 17-jährigen Nachwuchs-Talents Maurice Becker, der bis dato 8 Tore auf seinem Konto verbuchen konnte und vier weitere Tore vorbereitete, sind es insgesamt sieben Spieler bei Ratingen mit jeweils mindestens 10 Scorerpunkten.
Natürlich galt Ratingen auch vor der Saison schon zu den Mitfavoriten. Schließlich konnten die Außerirdischen in der vergangenen Saison, in der sie noch in der dritten Liga spielten, mit dem fünften Tabellenplatz, hinter den großen Füchsen aus Duisburg, dem Herner EV, den Moskitos Essen und dem EHC Neuwied abschneiden. Gegen die Moskitos gelang sogar ein Sieg, bei den anderen Gegnern hatte man immer das Nachsehen - wenn auch manchmal nur durch ein Tor unterschied.
"Wenig Zuschauerzuspruch - trotz Erfolge"
Leider würdigte die Ratinger Bevölkerung den Erfolg in der dritten Liga nicht, sodass am Ende ein Zuschauerschnitt von 400 für Minusrekorde sorgte. Torhüter Dennis Kohl und Verteidiger Jan-Philipp-Priebsch, die gerne an die alten Zeiten zurückdenken, als die Heimspiele von nie weniger als 1000 Zuschauer verfolgt wurden und zu Auswärtsspielen, egal wie weit es ging, nie weniger als 30 Alien-Fans fuhren, sind das Beste Beispiel für Vereinsliebe. Schließlich spielen beide nicht ihre erste Saison in Ratingen. Kohl kommt auf insgesamt 5 Saisons in Ratingen; Priebsch sogar auf 9 Saisons.
Nicht nur die beiden, sondern das gesamte Team und eingefleischte Fans erhoffen sich, nicht nur aufgrund der Erfolge, einen höheren Zuspruch für dieses Team, welches von Spiel zu Spiel einen unabdingbaren Zusammenhalt und hochmotivierte kämpferische Leistung zeigt, was manch- anderer Verein (Sportartenübergreifend) in der Region nicht zustande bringt.
"Spielankündigung"
Nun gilt es mit gemeinsamer Kraft und einer Mannschaftsleistung an den Erfolg anzuknüpfen. Am morgigen Freitag, 30.10.2015 um 20:00 Uhr, empfangen die Außerirdischen die Wiehl Penguins (derzeit auf Rang 10). Der vermeintlich schwache Gegner hatte in der nahen Vergangenheit einige Teams an den Rand der Verzweiflung gebracht, weswegen sie nicht zu unterschätzen sind.
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Montag, 19. Oktober 2015
Filmkritik "Er ist wieder da" (Merkom 21)
Als ich am 23.12.2014 einen Kommentar über die "Pegida-"Demonstration schrieb , weil die Medien und später sogar das Bundeskanzleramt die Menge an Bürgern als "Rechte" und "Neonazis" einstufte und ich - auch heute noch - der Überzeugung bin, dass sie es zu diesem Zeitpunkt noch nicht war, wusste ich noch nicht, was für einen Aufschwung - wenn auch nur kleinen Aufschwung - die Rechten in Deutschland erleben werden. Sie nutzen die -GIDA- Demonstrationen um größer zu wirken. Die Medien und auch Bundesinnenminister Thomas de Maiziére haben heute aber recht, wenn sie warnen "Das sind Rechte, die da laufen!". Ja, ein großer Teil mittlerweile ist Rechts-Politisch. Genau das vermittelt auch der neue Film von Regisseur David Wnend (Kriegerin, Feuchtgebiete).
"Er ist wieder da" - ein Bestsellerroman von Timur Vermes ist ein Film, der etwa ab der Hälfte deutlich vom Buch abweicht. Aber das ist genau richtig: Wenn Schauspieler Oliver Masucci (Vulkan, Das Blut der Templer) als Adolf Hitler auf reale Menschen trifft, die trotz der Kameras, ihre Meinung kundtun und ihre Gefühle zeigen und im nächsten Moment wieder die fiktive Welt eintrifft, sie vermischt, glaubhaft. Beängstigend.
>> Indem David Wnendt die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischt, beraubt er uns der Ausflucht, es sei „nur ein Film“ << Hanns-Georg Rodek, Welt.de
Von Beginn an reißt es einen mit. Er liegt im Gebüsch. Seine Kleidung ist etwas zerstört, sein Körper scheint in Ordnung. Seine Sicht ist etwas eingeschränkt. Es ist glaubhaft, es scheint echt. Fasziniert und Neugierig, sowie verwirrt und orientierungslos macht sich Hitler auf den Weg, auf der Suche nach der Reichskanzlei. Er wirkt düster. Doch im Laufe des Films wirkt er gelöst. Aus reiner Verwirrung und Orientierungslosigkeit wird durch seine Neugier und sein Interesse - Er. Eine gefährliche Figur, die genau weiß, was er zu tun hat. Und das mit Erfolg.
Man muss den Film gesehen haben, um das zu fühlen, was so viele Kinobesucher fühlen. Bis zur Hälfte gibt es viel zu lachen. Linke, Rechte, Sozialdemokraten, CDU- und CSU-Politiker, alle kriegen ihr fett weg. Man stimmt den Aussagen der im Film fiktiv- und Real-vorkommenen Menschen zu. Viele Dinge, die sie schildern kennt man, wenn man in "Problemvierteln" oder dem Ruhrgebiet aufgewachsen ist oder dort wohnt. Doch umso weiter der Film fortschreitet, umso mehr ertappte ich mich dabei, wie ich ebenso zustimmte und dachte "Ja, das stimmt" und "Er hat recht".
Wäre da nicht eine der Schlussszenen, in dem Hitler so gezeigt wird, wie er wirklich war: Ein Monster. Ein Judenverachtender, größenwahnsinniger Massenmörder.
Doch bevor es zum Schluss kommt, wird die NPD noch einmal auf die Schippe genommen. Sowohl bei einer echten NPD-Veranstaltung, als auch bei einem fiktiven "Überfall" in der NPD-Zentrale in Berlin. Das heitert etwas auf. Doch nicht lange, denn das Drama um "Hitler-Entdecker" Sawatzki (Fabian Busch - Tatort, die letzte Schlacht) und weiteren realen Einblendungen der Rechten Szene (aktuelle Bilder von Zerstörungen durch Rechte an Flüchtlingsheimen, sowie Einblendungen der nationalsozialistischen Machthaber in unseren Nachbarstaaten) macht seelisch fertig.
Wäre Hitler wieder da und wäre er in der Öffentlichkeit so, wie er wohl damals war, es wäre für ihn vielleicht wahrlich ein "leichtes Spiel".
Neben Oliver Masucci (als Hitler) und Fabian Busch (als Sawatzki) sind aber auch Christoph Maria Herbst (Stromberg, der Wichser), Katja Riemann (Fack Ju Göthe!) und Franziska Wulf (Groupies bleiben nicht zum Frühstück) sehr überzeugend in ihren Rollen. Ein weiterer Grund für die Brillanz und Glaubwürdigkeit des Filmes.
Meine Bewertung: 4,5 * / 5 *
Unbedingt Sehenswert!
Film-Feature zur Bestseller-Verfilmung von Timur Vermes
Quelle: constantin Film |
>> Indem David Wnendt die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischt, beraubt er uns der Ausflucht, es sei „nur ein Film“ << Hanns-Georg Rodek, Welt.de
Von Beginn an reißt es einen mit. Er liegt im Gebüsch. Seine Kleidung ist etwas zerstört, sein Körper scheint in Ordnung. Seine Sicht ist etwas eingeschränkt. Es ist glaubhaft, es scheint echt. Fasziniert und Neugierig, sowie verwirrt und orientierungslos macht sich Hitler auf den Weg, auf der Suche nach der Reichskanzlei. Er wirkt düster. Doch im Laufe des Films wirkt er gelöst. Aus reiner Verwirrung und Orientierungslosigkeit wird durch seine Neugier und sein Interesse - Er. Eine gefährliche Figur, die genau weiß, was er zu tun hat. Und das mit Erfolg.
Man muss den Film gesehen haben, um das zu fühlen, was so viele Kinobesucher fühlen. Bis zur Hälfte gibt es viel zu lachen. Linke, Rechte, Sozialdemokraten, CDU- und CSU-Politiker, alle kriegen ihr fett weg. Man stimmt den Aussagen der im Film fiktiv- und Real-vorkommenen Menschen zu. Viele Dinge, die sie schildern kennt man, wenn man in "Problemvierteln" oder dem Ruhrgebiet aufgewachsen ist oder dort wohnt. Doch umso weiter der Film fortschreitet, umso mehr ertappte ich mich dabei, wie ich ebenso zustimmte und dachte "Ja, das stimmt" und "Er hat recht".
Wäre da nicht eine der Schlussszenen, in dem Hitler so gezeigt wird, wie er wirklich war: Ein Monster. Ein Judenverachtender, größenwahnsinniger Massenmörder.
Doch bevor es zum Schluss kommt, wird die NPD noch einmal auf die Schippe genommen. Sowohl bei einer echten NPD-Veranstaltung, als auch bei einem fiktiven "Überfall" in der NPD-Zentrale in Berlin. Das heitert etwas auf. Doch nicht lange, denn das Drama um "Hitler-Entdecker" Sawatzki (Fabian Busch - Tatort, die letzte Schlacht) und weiteren realen Einblendungen der Rechten Szene (aktuelle Bilder von Zerstörungen durch Rechte an Flüchtlingsheimen, sowie Einblendungen der nationalsozialistischen Machthaber in unseren Nachbarstaaten) macht seelisch fertig.
Wäre Hitler wieder da und wäre er in der Öffentlichkeit so, wie er wohl damals war, es wäre für ihn vielleicht wahrlich ein "leichtes Spiel".
Neben Oliver Masucci (als Hitler) und Fabian Busch (als Sawatzki) sind aber auch Christoph Maria Herbst (Stromberg, der Wichser), Katja Riemann (Fack Ju Göthe!) und Franziska Wulf (Groupies bleiben nicht zum Frühstück) sehr überzeugend in ihren Rollen. Ein weiterer Grund für die Brillanz und Glaubwürdigkeit des Filmes.
Meine Bewertung: 4,5 * / 5 *
Unbedingt Sehenswert!
Film-Feature zur Bestseller-Verfilmung von Timur Vermes
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Festival-Rückblick 2015 VIDEOS
Die Festivalsaison ist schon längst vorbei und viele Fans fiebern dem neuen Festivaljahr entgegen.
Wir waren auf den verschiedenen Festivals unterwegs (siehe: Sonderbeiträge) und haben euch Videos mitgebracht: Die Highlights von Rock im Park mit Prinz Pi, Sondaschule, den Toten Hosen, Papa Roach, Feine Sahne Fischfilet uvm., sowie dem Rock'n'heim Festival mit Kraftklub, Linkin Park und Simple Plan. Fühlt in dem von Julia Perteck geschnitteten Video nocheinmal mit und erlebt das Gänsehaut-Flair über eure Boxen oder Kopfhörer:
Teil 2 der Highlights unseres Festivaljahres 2015, wieder traumhaft zusammengeschnitten von Julia Perteck, zeigt Szenen der NRW-Festivals "Essen Werden OpenAir" u.A. mit Leslie Clio und Genetikk; "Bochum Total" u.A. mit Susanne Blech; dem letzten "FreeFall Moers" der Geschichte, mit LeFly; "Olgas Rock" u.A. mit den 'hängenden' Captain Disko und der Punkgruppe "Emily Bulls"; und dem Stadtfestival "Essen Original" mit dem Auftritt von Luxuslärm.
Wir waren auf den verschiedenen Festivals unterwegs (siehe: Sonderbeiträge) und haben euch Videos mitgebracht: Die Highlights von Rock im Park mit Prinz Pi, Sondaschule, den Toten Hosen, Papa Roach, Feine Sahne Fischfilet uvm., sowie dem Rock'n'heim Festival mit Kraftklub, Linkin Park und Simple Plan. Fühlt in dem von Julia Perteck geschnitteten Video nocheinmal mit und erlebt das Gänsehaut-Flair über eure Boxen oder Kopfhörer:
Teil 2 der Highlights unseres Festivaljahres 2015, wieder traumhaft zusammengeschnitten von Julia Perteck, zeigt Szenen der NRW-Festivals "Essen Werden OpenAir" u.A. mit Leslie Clio und Genetikk; "Bochum Total" u.A. mit Susanne Blech; dem letzten "FreeFall Moers" der Geschichte, mit LeFly; "Olgas Rock" u.A. mit den 'hängenden' Captain Disko und der Punkgruppe "Emily Bulls"; und dem Stadtfestival "Essen Original" mit dem Auftritt von Luxuslärm.
Montag, 5. Oktober 2015
Haaner Kirmes
Die Haaner Kirmes findet jedes Jahr immer Ende September statt. Diese Veranstaltung startete am Samstag dem 26. September und endete am Dienstag dem 29. September mit einem Höhenfeuerwerk. Sie wird mitten in der Innenstadt veranstaltet. Die Kirmes erstreckt sich vom Windhövel über die Kaiserstraße bis hin zum Marktplatz. Am diesem Wochenende war die Innenstadt sehr gut besucht gewesen. Auf der Kirmes in diesem Jahr standen: American Swing, DR. Haarmann´s Horror Labyrinth, Nessy, Autoscooter "Drive In", Looping The Loop, Wilde Maus, Flash, Musik Express, Familien-Achterbahn "Willy der Wurm", Phoenix, Villa Wahnsinn, Wellenflug, Octopussy, Super Hopser, Riesenrad "Jupiter", Flasher und Break Dance No.2. DR. Haarmann´s Horror Labyrinth, Flasher und Super Hopser waren die Neuheiten auf der Haaner Kirmes gewesen.
Düsseldorf Unterrath Schützenfest
Das allerletzte Schützenfest von Düsseldorf findet in Unterrath statt. Am Samstag dem 19. September startete das Schützenfest. Der Kirmesplatz liegt direkt an der Autobahn und der Flughafen liegt auch nicht weit davon entfernt. Im diesem Jahr standen dort: Hully Gully, Shaker, Autoscooter "Golden Greats" und das Laufgeschäft "Crystals City". Die Kirmes war diesmal nur mit 4 Großfahrgeschäften bebaut gewesen. Es gab keine Neuheiten im diesem Jahr auf dem Platz. Der Schützenumzug marschierte am Sonntag durch die Straßen von Unterrath. Am Montag Abend wurde um 22:15 Uhr das Feuerwerk in den Himmel geschossen. Das Schützenfest endete am Dienstag dem 22. September.
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