Freitag, 11. Mai 2012

Heiligenhaus: Der Wandel einer Kleinstadt


Dr. Jan Heinisch auf dem Rathausvorplatz

Im Herzen NRWs; dem nördlichen Teil des Bergischen Landes, liegt Heiligenhaus.
Mit 26.524 Einwohnern (Stand: 2010) ist sie die zweitkleinste Stadt im Kreis Mettmann.


Seit einigen Jahren verändert sich die Stadt. Sie wird moderner. Neue Straßen, neue
Industrien und Gewerbe und ein ganz neuer Stadtteil entstehen.
Nun traf ich Dr. Jan Heinisch, Bürgermeister der Stadt Heiligenhaus, auf dem Stadtfest am 06.05.2012:


Wie immer bürgernah steht er lässig gekleidet auf dem Rathausvorplatz. Mit einem
Lächeln begrüßt er seine Bürger, die ihn zu schätzen wissen, meistens sogar beim
Namen. Dr. Jan Heinisch heißt der Mann, der vor Jahren den Wandel in Heiligenhaus
einläutete und seitdem als Bürgermeister der Stadt Heiligenhaus tätig ist.
Die Ziele waren klar definiert: Umgehungsstraße bauen, Hauptstraßen zurückbauen und
Innenstadt verschönern – und somit beruhigen.
Das Projekt ist schon gut fortgeschritten.
Die neue Umgehungsstraße führt direkt am Rathaus vorbei.
Die Umgehungsstraße wird schon länger genutzt, jetzt folgt der Teil der Parkplatzsituation
und dann der Teil des Hauptstraßen-Rückbaus. Durch den zweispurigen
Durchgangsverkehr zwischen Velbert und Ratingen, war es immer laut und gefährlich in
der Innenstadt.
Wichtig dabei war auch der Ausbau der A44. Genaugenommen der Neubau der A44 zwischen Velbert und Ratingen. Durch die gerichtlichen Erfolge auf dem Ratinger
Stadtgebiet wird die A44 nun gebaut. Auch wenn nicht alle Bürger glücklich über die
Führung über den Heiligenhauser Süden sind. Dennoch bringt die Fertigstellung der A44
(Voraussichtlich 2018) einige Firmen nach Heiligenhaus. Die bessere Anbindung zum
Düsseldorfer Flughafen ist ein großer Pluspunkt.
Die Hauptstraße wird nach und nach zurückgebaut und
einspurig: Somit für den Innerstädtischen Verkehr freigegeben.
Der neue Stadtteil „Neu-Selbeck“ liegt im Westen der Stadt und wird durch eine
Hauptverkehrsstraße und einem neugebauten Einkaufszentrum, mit dem Stadtteil
„Unterilp“ getrennt. Viele Einfamilienhäuser zu günstigen Konditionen, mit EKZ-Nähe sind
ein Bonuspunkt für die Stadt.
Während des Gesprächs treffen wir immer wieder Bürger, die den CDU-Kreisvorsitzenden
grüßen, oder ihm Fragen stellen. Er nimmt sich die Zeit für jeden von Ihnen.
„Das macht Ihn sehr sympathisch“, sagt eine Heiligenhauserin, die zugibt, dass sie
eigentlich immer die SPD wählt, aber bei Ihm eine Ausnahme macht. „Er investiert für die
Stadt viel und bringt sie nach vorne!“, fügte sie noch hinzu.
Bis 2015 wird er das Bürgermeisteramt der Stadt Heiligenhaus tragen. Ob er sich dann
erneut zur Wahl stellen wird, weiß er allerdings noch nicht.
LED-Anzeigen weisen auf die nächsten Abfahrten hin.
Bei der Hinfahrt nach Heiligenhaus war mir aufgefallen, dass einige Bushaltestellen mit
elektronischen Fahrgastinformationen ausgestattet waren. „Vier Stück haben wir bisher“, sagt der 36-Jährige [Zum Vergleich: In Ratingen gibt es momentan nur entlang der Straßenbahn elektronische Info-Tafeln. Ratingen hat knapp 93.000 Einwohner].
„Die befinden sich aber noch im Testbetrieb“, fügt er lachend hinzu und zeigt auf das
Display, dass sich nicht weit von uns entfernt befand.
Die abschließende Frage brachte den gebürtigen Düsseldorfer zum schmunzeln. „Wie
stolz ist man, wenn man so große Veränderungen bewirken und mitgestalten kann?“ - „Ich
bin sehr zufrieden“, sagt er sichtlich glücklich.
Vielen Dank an Herrn Dr. Jan Heinisch für das schöne Gespräch.
Viel Erfolg weiterhin und alles Gute der Stadt Heiligenhaus!

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